Die Elementarschreine der Ioa Aus den Aufzeichnungen des verschollenen Suchers Erenavaie
Während der Zeit um den Höhepunkt ihrer Macht und Kultur errichteten die Ioa an Plätzen starker elementarmagischer Präsenz, also vor allem Kreuzungspunkten, sogenannten Nodices, von Kraftlinien elementarer Ausprägungen und Punkten, die auf Grund ihrer Lage oder Gestalt eine außergewöhnliche elementare Resonanz hervorriefen, kunstvolle Gebäude. Viele dieser Schreine finden sich aus naheliegenden Gründen in Wassernähe, die meisten dem Wasser zugeordneten sogar in Flüssen, Seen und Meeren selbst. Vor allem bei feuergewidmeten Schreinen kam es häufig zu Zusammenstößen mit den damals noch schamanistisch geprägten Volk der Zsakiizs und bei einigen der Erdschreine zu Konflikten mit den Denus. Einige der Schreine wurden in diesen Auseinandersetzungen zerstört, die meisten jedoch in die gerade erwachsenden Kulturen integriert, was vor allem an der ausgeklügelten, die elementare Macht noch verstärkende Architektur der Ioa lag. In einigen wenigen Fällen kam es sogar durch die Schreine zu einem kulturellen Austausch, von dem vor allem die jüngeren Rassen enorm profitierten. Die tempelartigen Bauten dienten (und dienen an einigen Orten noch) der Erforschung und Nutzbarmachung der enormen Energien, über die diese Knotenpunkte verfügen. Die sich um diese Punkte bildenden Ortschaften wurden zu den größten Zentren des Wissens und der Kultur, wenn sie nicht, wie in vielen Fällen der Feuer- und Luftschreine, an für Ioa schwer zugänglichen Orten lagen. Hier entstanden oft klosterartige Gemeinschaften, die sich ganz der Pflege des Schreines widmeten. Hieraus entstanden in den eroberten Feuerschreinen der Zsakiizs, vermutlich unter Queyeleinflüssen, die Vulkantänzer - und den Wasser- und Luftschreinen der Ioa, nach einigen heftigen Kämpfen mit den ersten Vulkantänzern, aus den reinen Forschern die Wolkensinger. Als sich die Ioa auf Grund der Klimaveränderungen in ihre am Wasser gelegenen Städte zurückzogen, hinterließen sie Wächter in den Schreinen, um einen Missbrauch durch Unwissende und Gewissenlose zu verhindern. Durch die starke Bindung an den Schrein haben die ehemaligen Meister der Elemente, die zu den Wächtern wurden, eine enorme Macht innerhalb des Schreins und seiner näheren Umgebung und können bis zu einem gewissen Grade mit anderen Schreinen gleicher Widmung und teilweise sogar mit anderen Orten elementarer Macht kommunizieren. Die mächtigsten Schreine sind zwei oder in seltenen Fällen gar drei Elementen gewidmet, wie der heute noch benutzte Feuer-Wasser-Schrein am Unterwasservulkan Etani-Almia, der in das Gletschereis gehauene Luft-Wasser-Schrein auf Abhin oder der von den Zsakiizs eroberte Feuer-Luft-Erde-Schrein in einer winddurchtosten Lavahöhle am Vulkan Zsuuja. Viele unterirdische Schreine sind inzwischen von den Jägern zerstört worden. |
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