Szene 7


Finale




Am nächsten Morgen werden eventuell verhaftete Charaktere freigelassen. Woliana hat eine Nachricht in die Taverne geschickt, die die Gruppe beim Frühstück erhält. Falls eines der Schmuckstücke noch im Besitz der Gruppe ist, fühlen sich die Beteiligten unangenehm beobachtet, können aber niemanden ausmachen, der der Urheber dieses Gefühls ist. (Und wenn sie jetzt nichts tun, werden sie einfach von Unsichtbaren bestohlen, denen sie dann hoffentlich folgen.)
Jedenfalls erfahren die Charaktere von dem leerstehenden Haus, das jemand gekauft haben soll, der Interesse an den Perlen gezeigt hat. Egal, ob ihnen das zweite Mädchen hysterisch den Weg weist, weil ihre Freundin ermordet worden ist, sie den Unsichtbaren folgen oder sie Wolianas Hinweis nachgehen - die Charaktere erreichen die Adresse. Auf dem Weg dahin sollten sie einige Schwierigkeiten haben, die ihnen deutlich zeigen, daß sie beobachtet und verfolgt werden, ohne allerdings genaue Hinweise auf die Beobachter zu geben. (Ich hatte da vergiftete Armbrustbolzen aus dem Hinterhalt und ein paar harmlose, aber schmerzhafte Fallen im Angebot.)
Die Tür des Hauses ist magisch verriegelt, alle Fensterläden sind geschlossen. Wenn die Charaktere einfach mit der Tür ins Haus fallen, fliegt ihnen eine Feuerballfalle um die Ohren, bei vorsichtigerer Öffnung stehen sie ohne Verletzungen vor einem grandiosen Anblick: Alle Zwischendecken sind entfernt worden und im Zentrum steht eine riesige steinerne Statue, die fast aussieht wie ein Baum mit sechs Hauptästen, aber ziemlich krank. Charaktere mit Tierkunde erkennen eher einen sechsarmigen Polypen, an dessen Fangarmen sich etwas Handähnliches befindet. Ein Gerüst umgibt die Statue, darauf sind ein paar Leute in schwarzen Roben damit beschäftigt, schwarze Perlen an die Fingerenden zu setzen, die sofort zu langen schwarzen Klauen werden. Gegenüber der Einganstür steht ein finster aussehender Elf an einem Stehpult, auf dem ein Buch liegt, und intoniert scheußlich klingende Gesänge. Während des Betrachtens treten ein paar bewaffnete maskierte Leute von hinten und vorn auf die Charaktere zu und verlangen die Herausgabe der letzten Perlen. (siehe Personen)
Die Beschreibung eines möglichen Kampfes verkneife ich mir lieber, da ist schließlich alles möglich. Ceras braucht noch sechs Runden, um den Dämon wiederzubeleben und ist solange beschäftigt. Firanna ist bei den Schwarzgekleideten dabei und setzt sofort Magie ein, wenn es nötig ist. Wenn die Charaktere es schaffen, Ceran außer Gefecht zu setzen, bevor er die Beschwörung vollendet, haben sie Glück gehabt. Ansonsten ... argh!

Die Statue selbst ist ohne Beschwörung nur ein häßliches Stück Stein. Bereits eingesetzte Perlen sind als Waffe verwendbar; scharf, aber zerbrechlich. Übriggeblieben Perlen und evtl. Platinstücke haben höchstens den Materialwert; das Schmuckset ist zerstört. Die Juweliere zahlen nicht mehr als nötig. Der "Pate" gibt sich mit einer überzeugenden Erklärung zufrieden, zahlt aber ebenfalls nichts.
Nur Gurin und Woliana sind dankbar. Von Gurin können die Charaktere zusätzlich zu dem vorher angebotenem Silber kostenlos eine beliebige wichtige Information erhalten, Woliana gibt wahlweise einen Elementaristenzauber bis Kreis 7 oder eine Unze eines Wahren Elementes an die Charaktere.



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